Gutes Beispiel: Onlinehändler, der mitdenkt

Ab und zu begegne ich im Web oder im realen Leben guten und schlechten Beispielen für Marketing. Diese Woche flatterte die E-Mail eines Onlinehändlers in meinen Posteingang, bei dem ich vor einigen Wochen meine Kontaktlinsen gekauft hatte. Es handelte sich um Tageslinsen in einem 30-Tage-Set , das – bei täglicher Nutzung in beiden Augen nach 15 Tagen aufgebraucht sein sollte.

Diese E-Mail kam just nach 12 Tagen und erinnerte mich daran, neue Linsen zu kaufen. Nach deren Berechnung müsse das Set bald aufgebraucht sein. Korrekt.

Im Grunde eine ganz simple Idee, mit dem Kunden Kontakt aufzunehmen und ihn an den nächsten Kauf, der sicher ansteht, zu erinnern. Sowas können moderne ERP- und Warenwirtschaftssysteme im Schlaf. Man muss es nur machen.
Ich selbst trage seit 30 Jahren Kontaktlinsen und nutze seit etwa 15 Jahren Tageslinsen. Dabei kaufe ich die Linsen öfters bei verschiedenen Anbietern, weil die Preise stark fluktuieren. Bisher hat noch kein Händler eine solche freundliche E-Mail versendet. Hut ab!